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Chefdenker + Shotter + Chinchi Rossi from the Gossi (29.09.2018, JUZ, Burglengenfeld)

So richtig groß gibt es eigentlich nicht zu berichten, obschon es ein großartiger Abend war. Das lag in erster Linie daran, dass das JUZ sehr gut gefüllt war, was freut, aber gleichzeitig nicht überfüllt war und so gemütlicher Klönschnack und schnelle Nachschubversorgung möglich waren. Den Anfang machten Chinchi Rossi from the Gossi, deren Konzept ich an diesem Abend nicht überrissen hab. Damit muss ich mich nochmal wann anderes beschäftigen. „Dat is Kunst, dat raff ich nie.“ Es folgten die ebenfalls aus dem Nachbardorf Regensburg stammenden Shotter, die durchaus zum Mitschunkel einluden. Nicht über die Maßen schneller Punkrock, der dafür mit ziemlicher RocknRoll-Kante ausgestattet ist. War auch unterhaltsam, wenngleich nicht 100% meins – und unterm Strich war ich ja fanboytechnisch ohnehin primär für den „Headliner“ angereist. Die Chefdenker ließen dann auch keinen Raum für Enttäuschung, sondern hatten offensichtlich durchaus Bock auf die Nummer. Um es vorweg zu nehmen, es gab kein Knofa-Cover (außer ich hab was verpasst. es möge mich verbessert werden wenn dem sei.). Macht aber gar nix, weil is ja Chefdenker-Konz. Und von der Mikrowelle bis zum preisgünstigen Dosenbier wurde auch echt ein feines Best-of der jetzt ja doch auch schon seit 16 Jahren exisitierenden Band geboten. Vor der Bühne Pogo und Albernheit. Aus den Boxen das hervorragende Gemisch an Einflüssen, die aber am Ende quasi alle Punkrock ergeben. Ich hatte großen Spaß und muss besonders positiv anmerken, dass einiges vom „Coverbands ist die Zukunft“ gespielt wurde – total unterbewertet die Platte. Was nachhallt ist aber von der aktuellen Scheibe: „Jede Minute, ohne Alkohol im Blut, ist keine gute – das sagt dir jedes Institut.“

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